Die Geschichts-AG interviewte Thomas Seiterich zu seinem Buch „Letzte Wege in die Freiheit“. Die Gruppe selbst begab sich nach der Auseinandersetzung mit dem Buch und eingehender Recherche auf den Weg über die Vogesen und wanderte eine der Fluchtrouten nach und interviewte Zeitzeug*innen und deren Nachfahren.
Das Buch „Letzte Wege in die Freiheit“ spielt im Sommer 1940. Die deutsche Wehrmacht besetzt ‚das Elsass‘. Eine Pfadfindergruppe, bestehend aus sechs jungen Frauen, geht in den Widerstand. Sie erkunden Wege über die Vogesen und retten ungefähr einhundert Menschenleben. Die Gestapo greift sie 1942 auf.
Nach der eingehenden Auseinandersetzung mit dem Thema, war es für die Schüler*innen der AG etwas ganz Besonderes, Herrn Seiterich persönlich kennenlernen und interviewen zu dürfen. Man merkt, dass er Journalist und "vom Fach" ist. Die Atmosphäre ist sehr locker und im Verlauf des Gesprächs sehr intensiv. Seine Motivation und Vorgehensweise mit der der Schüler*innen abzugleichen, war eine interessante Erfahrung. Während er als u.a. studierter Theologe mehr an Kirchengeschichte interessiert ist, liegt das Interesse der Schüler*innen sehr stark auf Widerstand, der Rolle von Frauen in der Geschichte und natürlich auf den jungen Frauen selbst, sozusagen als ‚role models‘. Auch für die muslimischen Schüler, oder vielleicht gerade für sie, waren die mythischen Seiten des Buches spannend.
Nach der eingehenden Auseinandersetzung mit dem Thema war es für die Schüler*innen der AG etwas ganz Besonderes, Herrn Seiterich persönlich kennnenzulernen und interviewen zu dürfen: Hier geht es zum Film...
Der Dank gilt Herrn Dr. Lienau von der Evangelischen Erwachsenenbildung und natürlich Herrn Thomas Seiterich für die wertvolle Möglichkeit des Interviews.
S. Butsch
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