Mo Asumang zeigt Dokumentarfilm „Die Arier“ am Walter-Eucken-Gymnasium mit anschließender Fragerunde

Die Moderatorin, Journalistin, Musikerin und Regisseurin Mo Asumang zeigte ihren Film „Die Arier“ vor 120 Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule Wirtschaft sowie der Klassen 8, 12 und 13 des Wirtschaftsgymnasiums. Im Anschluss an die Filmvorführung folgte eine Fragerunde, bei der Asumang durch ihre Unerschrockenheit, ihre Offenheit im Gespräch und ihren unbeirrbaren Willen zum Dialog beeindruckte.

Das Filmprojekt „Die Arier“

Nach einer Morddrohung stellte sich Mo Asumang ihren Ängsten und suchte für ein Filmprojekt den Dialog mit Rechtsradikalen. Sie wollte wissen, was Rassisten und Rassistinnen denken und was ihre Motivation im Leben ist. Das Resultat ist ein hoch interessanter und packender Film, der von den Schülerinnen und Schülern mit spontanem Beifall quittiert wurde.

Fragerunde

Ein Schüler wollte wissen, ob sie nicht Angst gehabt habe, als sie mit den Ku-Klux-Klan-Mitgliedern im Wald sprach. Asumang meinte, dass ihr der Dialog, das Fragenstellen geholfen habe, sie dadurch aktiv geworden, ihre Angst kleiner und sie selbst stärker geworden sei. Auf die Frage einer Schülerin nach der Auswirkung des Filmprojekts auf ihr weiteres Leben, bezog sich Asumang auf einen im Film gezeigten Mann. Dieser hat sich nach Jahrzehnten, auch im Dialog mit der Regisseurin, von der rechtsextremen Szene losgesagt. Asumang macht an diesem Beispiel deutlich: Es darf niemand aufgegeben werden und reden helfe.

K. Kurz

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