Erika Rosenberg-Band – unermüdliche Kämpferin gegen das Vergessen und für die Demokratie – zu Gast am WEG

Schriftstellerin, Dolmetscherin, Übersetzerin, Journalistin, Biografin von Oskar und Emilie Schindler, aber vor allem eine unermüdliche Kämpferin gegen das Vergessen und für die Demokratie – das alles ist Erika Rosenberg-Band, geb. 1951 in Buenos Aires; die am Montag, 25.9.2023 zu Gast war, um mit Schüler*innen des Geschichtskurses der J1 von Daniela Meebold, der Nahost-AG und des Politikkurses von Sandra Butsch intensiv zu Oskar und Emilie Schindler sowie dem Thema Widerstand gegen das NS-Regime zu arbeiten. Auch in Erika Rosenbergs eigener Biografie ist das Thema präsent. So flohen ihre Eltern bereits 1936 über Paraguay nach Argentinien. In Argentinien erfuhr Rosenberg-Band am eigenen Leib, was es bedeutet, in einem Unrechtsregime zu leben: Die Militärdiktatur von 1986-1983 und die damit verbundenen Erfahrungen sind bis heute unvergessen und wirken nach. Heute pendelt Erika Rosenberg zwischen Argentinien und Deutschland und macht sich stets stark für die Demokratie, bei Lesungen ihrer Bücher, Interviews, Podiumsdiskussionen und vor allem der Arbeit mit jungen Menschen.

Die Freundschaft mit Emilie Schindler und das Erbe nach Emilie Schindlers Tod ermöglichten es Erika Rosenberg-Band zahlreiche sehr interessante Bücher zu dem Thema zu schreiben. Die geerbten Originalmaterialien stellt sie im Rahmen ihrer Projektarbeit den SchülerInnen zur Verfügung. Mit den Originaldokumenten aus dem Nachlass Emilie Schindlers wurde von SchülerInnen eine Ausstellung rund um die Schindlers erstellt, die dann von anderen SchülerInnen der Schule genutzt und in den Unterricht mit einbezogen werden kann.

Die Veranstaltung wurde dankenswerterweise von der Konrad Adenauer Stiftung finanziert.

Stimmen der SchülerInnen:

„Die Veranstaltung war sehr spannend und tiefgehend.“

„Es ist etwas anderes, jemanden vor sich zu haben, der das erlebt hat, was er erzählt.“

„Aus Geschichtsbüchern lerne ich nicht gerne, das ist so langweilig, aber Frau Rosenberg kann spannend erzählen.“

„Man kann sich da richtig reinfühlen. Das hilft.“

„Tolle Frau, die Frau Rosenberg, so lebendig und witzig, trotz des schweren Themas.“

„Ich fand vor allem auch die Erzählungen über Argentinien und die Auswirkungen der Geschichte bis heute richtig spannend.“

S. Butsch

 

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